Die perfekte Outdoor-Ausrüstung geht euch am besten bis an die Haut! Aus diesem Grund widmen wir uns diesmal der Funktionsunterwäsche, die als sogenannter Baselayer die wichtige, vielleicht sogar die wichtigste, Schicht im Zwiebellook eines Outdoor-Outfits sein sollte.
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Disclaimer: Dieser Artikel ist im Zuge einer bezahlten Kooperation entstanden.
Der Preis soll euch am Kauf dieser leider oft unterschätzten Schicht nicht hindern: Auf Vorteilshop, ein Online-Shop für Marken-Schnäppchenjäger, findet sich immer wieder eine attraktive Auswahl an Funktionsunterwäsche von namhaften Marken zu stark reduzierten Preisen. Bekannte Labels wie Reusch, Eisbär, Nordcap und viele mehr sind hier vertreten.
Warum überhaupt Funktionsunterwäsche?
Eines einmal vorweg: Aufgabe einer Funktionsunterwäsche ist nicht in erster Linie, den Körper warmzuhalten, sondern die körpereigene Thermoregulierung zu unterstützen. Das bedeutet, die durch die Bewegung hervorgerufene Perspiration kontrolliert nach außen abzugeben, damit der Körper schnell wieder seine Idealtemperatur erreicht, also weder überhitzt noch unterkühlt ist, und sich trocken anfühlt. Andernfalls ist das nicht nur unangenehm bei euren Outdoor-Aktivitäten, was den Spaß trübt, sondern führt fast mit Sicherheit zu einer Erkältung. Zunächst, aber zur Frage …
Was muss Funktionsunterwäsche können?
Der richtige Base Layer liegt eng an, am besten wie eine zweite Haut. Deshalb muss sie auch stark dehnbar sein, damit die Bewegungsfreiheit absolut uneingeschränkt bleibt. Hochwertige Funktionsunterwäsche muss zudem so bequem sein, dass man sie kaum spürt. Am besten ihr haltet Ausschau nach Modellen, die entweder nahtfrei oder mit Flachnähten ausgeführt sind. Im engen Hautkontakt können Nähte ansonsten unangenehme Reibungen verursachen. Der wichtigste Faktor ist natürlich die Funktion! Die Unterwäsche hat als Basisschicht die Aufgabe des Feuchtigkeitsmanagements und diese liegt im Gewebe. Ihr bekommt schon eine Vorstellung davon, dass Material nicht gleich Material ist. Schon gar nicht beim Sport: Hier muss das Gewebe gleichzeitig atmungsaktiv, schnelltrocknend und thermoregulierend sein.
Materielle Feinheiten
Egal, ob leichte Wanderungen, Bergsport oder anspruchsvolle Trekkingtouren. Euer Körper kommt früher oder später in den Schwitzmodus und wird daran arbeiten, zurück zu seiner Idealtemperatur zu kommen. Um Auskühlungen zu verhindern, besteht Funktionsunterwäsche deshalb zum Großteil – nicht ausschließlich – aus Kunstfasern. Die meisten Naturfasern wie die allseits beliebte Baumwolle fühlen sich zwar super an im Hautkontakt, versagen aber bei der Thermoregulierung. Baumwolle zum Beispiel nimmt große Mengen an Feuchtigkeit auf, braucht aber lange, diese nach außen abzugeben. Die Konsequenz ist das klassische durchschwitzte Shirt, das wie ein feuchter Lappen auf der Haut klebt, schwer trocknet und bei jedem Windhauch den Körper zum Klappern bringt. Deshalb hat sich die Kunstfaser im Bereich der Funktionsbekleidung längst durchgesetzt.
Die Vorteile der Kunstfaser
Funktionsunterwäsche muss ganz schön viel leisten. Um all diesen Anforderungen gerecht zu werden, setzen Hersteller vermehrt auf die Kombination von Fasern, um gewünschte Eigenschaften in einem Gewebe zu bündeln. Bekannte Kunstfasern wie Polyester oder Polyamid und Elasthan (für den Stretch-Anteil) gehören meist dazu. Diese Kunstfasern haben den Vorteil, dass sie kaum Feuchtigkeit aufnehmen. Aus diesem Grund ist Funktionsunterwäsche aus diesen Materialien sehr schnelltrocknend. Kunstfaser-Gewebe können zudem so veredelt werden, dass zum Beispiel die Atmungsaktivität erhöht wird bzw. werden die Gewebe in anschließenden Prozessen aufgeraut, um die Wärmeisolierung zu erhöhen und/oder ein angenehmes Tragegefühl zu erzielen. Überhaupt sind Kunstfasern inzwischen richtig angenehm zu tragen. Das Vorurteil, dass man die Haut quasi in Plastik einhüllt und zum Ersticken bringt, ist schon längst ein Albtraum der Textilvergangenheit. Kunstfasern erlauben durch Hohlräume im Garn eine optimale Luftzirkulation, ansonsten gebe es zwischen Haut und Textil Feuchtigkeitsstau.
Der Vorteil von Mischgeweben
Kunstfasern haben den Vorteil, extrem leicht und fein zu sein. Das trifft besonders auf Polypropylen zu. Als Bestandteil eines Funktionsgewebes ist es hervorragend, da es so gut wie keine Feuchtigkeit aufnimmt und zu den leichtesten Fasern überhaupt gehört. Gleichzeitig ist Polypropylen sehr widerstandsfähig und scheuerfest. In Verbindung mit anderen Fasern kommt ihm die Aufgabe zu, die Feuchtigkeit gezielt nach außen zu leiten.
Eine mögliche Faserkombination gibt es zum Beispiel mit Merino-Wolle. Das Garn stammt vom Merino-Schaf, das ursprünglich unter extremsten Bedingungen auf Hochebenen gelebt hat. Die Merinofaser ist als Naturfaser richtig spannend, da sie entgegen anderer Naturfasern Eigenschaften aufweist, die hervorragend sind für Funktionsbekleidung. Sie ist atmungsaktiv, wärmeisolierend, leicht wasserabweisend und hautfreundlich, weil sie auf der Haut nicht kratzt. Die wichtigste Eigenschaft ist die natürliche Wärmeregulation. Kurz gesagt: Merino wärmt, wenn es kalt ist und kühlt, wenn es warm ist. Wie gemacht also für Funktionswäsche! Noch ein Plus: Merino hat eine antibakterielle Wirkung, wodurch trotz Schweißbildung kein unangenehmer Odor entsteht.
Wie entscheiden?
Die Mischung mit Merino ist sehr empfehlenswert, außer ihr gehört zu den Leuten, die tierische Produkte nicht mögen oder Wolle generell ablehnen. Dann ist Polypropylen als Faser stets eine perfekte Alternative und meist auch günstiger als Funktionswäsche mit Merino. Wichtig ist, dass ihr euch superwohl fühlt, die Bekleidung ergonomisch geschnitten ist und gezielt eingearbeitete Thermozonen aufweist, die dafür sorgen, dass Körperfeuchtigkeit kontrolliert abweichen kann. Bei Vorteilshop habt ihr auf jeden Fall die Wahl.