Zum ersten Mal fand die OutDoor 2019 in München statt. In diesem Blogartikel schaue ich zurück auf die Messe vor allem auf die organisatorischen Dinge für uns Outdoor-Blogger. Was hatte die Messe für uns Outdoor-Blogger zu bieten? Vorweg genommen: da gibt es noch sehr viel Arbeit und das Outdoor Blogger Network muss mit einbezogen werden!
Viele Outdoor-Blogger sind dieses Jahr nicht nach München gekommen, die wir letztes Jahr in Friedrichshafen noch treffen und kennenlernen durften. Zum einen waren viele unserer Blogger-Kollegen nicht vom Konzept überzeugt, zum anderen ist die Anreise nach München einfach wesentlich teurer und schreckte so viele vom Besuch ab.
Für uns persönlich ist aber viel enttäuschender, dass die ISPO nicht mit dem Outdoor Blogger Network zusammenarbeiten wollte, Grund: nicht notwendig, können wir auch. Nun ja… In Friedrichshafen haben sich Kathrin, Hendrik, Carsten und Georg perfekt um uns gekümmert, eng mit der Messe zusammengearbeitet und so ein einzigartiges Erlebnis für uns schaffen können. Enger Kontakt zu den Firmen, koordinierter Austausch mit den Bloggern, ein Workshop für uns Blogger, in dem wir uns austauschen konnten. All das fehlte auf der OutDoor by ISPO.
Das Programm für die Blogger
Ja, auch in München gab es Blogger Walks, bei denen ich unterschiedliche Firmen direkt am Stand besuchte. Ja, auch eine Blogger Lounge gab es. Und sonst? Nicht viel. Zum Get-together-Event kann ich nicht viel sagen, da ich nicht daran teilnehmen konnte (aus terminlichen Gründen). Aber das Event ist gut bei den Teilnehmern angekommen.
Am Sonntagmorgen besuchte ich einmal kurz aus Interesse die Blogger Lounge. Unsere (Blogger) Ansprechpartnerin stellte sich mir vor und somit wusste ich, an wen ich mich immer wenden konnte. Von anderen Blogger/innen habe ich aber erfahren, dass ihnen keine Ansprechpartnerin vorgestellt wurde. Und somit fehlte hier die Schnittstelle zur Messe.
Ja, es war das erste Jahr. Aber die Basics Essen und Trinken sind nicht so weltfremd, dass man nicht daran hätte denken können. Dass es keine Getränke gab, wurde „zwecks Nachhaltigkeit“ (Zitat!) so gehandhabt – es gäbe ja Wasserhähne in jeder Halle. Ja, die gab es auch. Aber dass ich von der Blogger Lounge durch die komplette Halle laufen musste, um an Wasser zu kommen, ist für mich nicht nachvollziehbar. Vor allem nicht bei 36 Grad am Sonntag.
Immerhin wurde hier auf das Feedback reagiert und es wurde ein Wasserkasten ab Montag in die Blogger Lounge gestellt. Aber an das Niveau aus Friedrichshafen und dem Outdoor Blogger Network ist München um Längen nicht herangekommen. In Friedrichshafen wurden uns immer Frühstück, Snacks und Getränke (nicht nur Wasser, auch Kaffe, Softdrinks und Bier) kostenfrei zur Verfügung gestellt. Hier in München musste ich jedes Mal in das Pressezentrum laufen.
Strom brauchen Blogger/innen offenbar auch nicht. Es gab in der Lounge zwei oder drei 3-fach-Steckdosen, aber die waren nicht an den Tischen. Ohne langes Ladekabel wäre man nicht weit gekommen.
Alles in allem war ich viel lieber im Pressezentrum – klimatisiert, Getränke und Snacks und Strom. Alles, was man als Blogger braucht. Es war auch nicht alles schlecht. Ich hatte viele Termine, viel mit Unternehmen gesprochen, Kontakte gepflegt, neue Kontakte geknüpft und bin aus persönlicher Sicht super zufrieden mit dem Verlauf der Messe.
Stay tuned, da wird noch viel kommen…
Fehlende Vorträge
Vorträge auf uns Blogger/innen zugeschnitten, bei denen wir etwas lernen konnten? Fehlanzeige. Und falls es die doch irgendwann irgendwo gab, wurde es nicht kommuniziert, was noch schlechter wäre. Kommunikation allgemein scheint nicht ganz die Stärke der Messe München zu sein. Das war mit dem Outdoor Blogger Network deutlich besser! Ein Beispiel: wir Blogger haben in der Blogger Lounge das offizielle OutDoor by ISPO T-Shirt kostenfrei erhalten – so schön so gut.
Als Blogger sind wir auch als „Presse“ akkreditiert und auch die Presse hat die Shirts umsonst bekommen inklusive Getränkechips, mit denen man kostenfrei 2 Getränke auf der OutDoor by ISPO Party erhalten konnte. Warum haben wir die Chips als Blogger nicht bekommen? Da ich das wusste, habe ich mir im Eingangsbereich der Messe am offiziellen Stand das T-Shirt ein zweites Mal besorgt, dieses Mal inklusive Getränkechips.
Das Outdoor Blogger Network muss einbezogen werden
In Friedrichshafen fühlte ich mich persönlich als Blogger wohler und viel besser aufgehoben, viel „stärker“ als Gemeinschaft gegenüber den Firmen und hatten mit Kathrin, Hendrik, Carsten und Georg vier Leute, die sich mit hohem Einsatz für uns eingesetzt haben.
Nein, diese öffentliche Kritik ist keine Abrechnung mit der Messe München. Das Feedback habe ich genau so auch schon vorher an die Veranstalter kommuniziert. Die Ansätze sind da, aber es muss noch kräftig an Verbesserungen gearbeitet werden, wenn wir uns Blogger genauso willkommen fühlen sollen wie in Friedrichshafen.
Meine Forderung: die Messe München muss mit dem Outdoor Blogger Network zusammenarbeiten.
Sorry, dass es in diesem Post weniger um den Outdoor-Bereich ging. Hier geht es aber jetzt zu unseren Produkt-Highlights der OutDoor by ISPO, die es ab dem Frühjahr 2020 in den Läden zu kaufen gibt.